Sicherheitslage ist Thema Nr. 1 - Bevölkerung steht hinter Polizei

Organisierter Einbruch, Bandenkriminalität und Rauschgifthandel diese Themen sind nur ein Auszug aus der Veranstaltung der CSU Birgland und der Jungen Union Illschwang-Birgland am vergangenen Sonntag in Poppberg. Trotz der beängstigten Themen fand Polizeivizepräsident a.D. Werner Mikulasch beruhigende Worte: "Als Polizist kann ich Ihnen sagen, dass die Sicherheitslage in Bayern die beste ist, die es in Deutschland gibt". "Dies ist nicht zuletzt deshalb so, weil die Bevölkerung und die Politik in Bayern die Polizei stark unterstützt und die Arbeit der Polizei Wertschätzung findet." so Mikolasch. Auch der CSU Landtagsabgeordnete Dr. Harald Schwartz informierte über die aktuelle Gesetzeslage in Bayern. "In Bayern haben wir Rahmenbedingungen geschaffen, um bereits bei der Anbahnung von Straftaten Täter frühzeitig an ihren Taten zu hindern", so Schwartz. Das Thema lockte auch zwei weitere Lokalmatadoren an. Der Kreisvorsitzende der CSU Amberg Stefan Ott, sowie Henner Wasmuth, der stellvertretende Bezirksvorsitzende der Jungen Union Oberpfalz interessierten sich für das spannende Thema.

Die Bevölkerung war nach allgemeinen Informationen der beiden Experten dazu eingeladen Fragen an die Experten zu stellen. Nach dreistündiger angeregter Diskussion sprach Hans Süß Dr. Harald Schwartz und Polizeivizepräsident a.D. Werner Mikulasch seinen Dank für Ihr Engagement und ihr Kommen aus.

Explodierende Baukosten wie am Flughafen Berlin Brandenburg? - Mit dem Ingenieurbüro Zeisig Fehlanzeige!

Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung informierte sich der Ortsverband der Jungen Union JU Illschwang-Birgland und die CSU Birgland beim Ingenieurbüro pbz Planungsbüro für Haustechnik ZEISIG in Schwend über das Thema Technische Gebäudeausrüstung (TGA) und neue Ansätze in der Gebäudetechnik.

Schwend. Gut besucht war die Betriebsbesichtigung in Schwend, bei der das Thema Technische Gebäudeausrüstung (TAG) und die Integrative Planung im Vordergrund stand.

Planungsschnittstellen verursachen riesige Probleme

Der Geschäftsführer Sebastian Zeisig verwies auf die Notwendigkeit einer einheitlichen Planungsschnittstelle. „In der konventionellen Planung haben die Projektbeteiligten Bauherr, Architekt, Statiker, Fachingenieur etc. immer wieder mit Problemen wie unterschiedlichen Datenformaten und ungenaue Aktualität von Planunterlagen sowie mangelhafte Koordination der Beteiligten zu kämpfen“.

Diese Probleme löst das Ingenieurbüro Zeisig mit der Nutzung der innovativen Methode "Building Information Modeling" (BIM) als Schnittstellenlösung zur optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden überwinden.

„Mit BIM nimmt der Architekt und alle Fachplaner Änderungen an der Projektdatei, d.h. am Modell vor, welche dann für alle Beteiligten sowohl als Zeichnung als auch als Datenpaket direkt verfügbar sind.“ Erklärte Zeisig ausführlich. „Wir tragen für unsere Gewerke eine große Verantwortung, daher werden bei uns alle betreffenden Gewerke Heizung, Lüftung, Sanitär, Klima, Lüftung und Elektrotechnik gemeinsam in einem Modell geplant.“ Damit lassen sich Massen und Stückzahlen, die als Grundlage zur Kostenkalkulation dienen automatisch abgleichen. Folglich gewährleistet die Nutzung von BIM eine höhere Qualität der Daten, ihre unmittelbare und kontinuierliche Verfügbarkeit, damit einen verbesserten Informationsaustausch zwischen allen Planungsbeteiligten und letztendlich genauere Kostenkalkulationen.

Technische Ausrüstung mittlerweile 50% der Baukosten

Vorsitzender der JU Amberg-Sulzbach, Kreisrat Michael Mertel gab zu bedenken: „Da die TGA mittlerweile rund 50 % der Gesamtbaukosten ausmacht, sind Optimierungen in diesem Bereich sowohl für private Bauherren als auch für öffentliche Projekte z. B. von Gemeinden und Landkreisen von großer Bedeutung.“

Bei der nachfolgenden Diskussion zum Thema wurde in diesem Zusammenhang deutlich, wie wichtig dieses Thema ist, und wie viele Bauherren davon betroffen sind.

Abschließend bedankten sich Michael Mertel und Sebastian Söhnlein (Vorsitzender JU Illschwang-Birgland) für die „hochinteressante“ Präsentation.

Hans Süß übernimmt CSU Birgland

Neuwahlen im CSU-Ortsverband

Birgland. Hans Süß aus Eckeltshof heißt der neue Vorsitzende, der künftig die Geschicke der CSU Birgland lenken wird. Bei ihrer jüngsten Hauptversammlung mit Neuwahlen stellte der Ortsverband neue Weichen für die nächsten zwei Jahre.

Gut besucht war die Hauptversammlung der CSU Birgland, bei der die turnusmäßigen Neuwahlen durchgeführt wurden. Dr. Gisela Mosburger, die bisherige Vorsitzende, gab das Amt nach rund zehn Jahren gerne in neue Hände. „Mit Hans Süß haben wir einen neuen Vorsitzenden, der Dinge anpacken und gestalten will und der das Ohr am Bürger hat“, freute sich Mosburger über ihren Nachfolger. Der Schreinermeister ist im Birgland bestens vernetzt und seit 2014 im Gemeinderat. „Mir ist es wichtig, mich in der Gemeinde zu engagieren! Die CSU bietet dafür eine zusätzliche gute Unterstützung“, so Hans Süß. Auch die Jugendförderung ist dem dreifachen Familienvater eine Herzensangelegenheit: „Junge Leute wieder stärker für die Politik zu interessieren und gerade die Gemeindepolitik, ist mir wichtig! Auch der Bürgermeister aus Illschwang, Dieter Dehling, freute sich über den Nachwuchs in der Kommunalpolitik: „Mir vier JU-Mitgliedern in der Vorstandschaft ist die CSU Birgland gut aufgestellt!“

Gemeinderat Erhard Nitzbon dankte Dr. Gisela Mosburger im Namen des Ortsverbandes für ihr langjähriges Engagement. „Wir haben gemeinsam viel erlebt und wir schätzen deine Arbeit, die immer auch einen persönlichen Stil hatte“, so Nitzbon. Auch der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Harald Schwartz gratulierte allen neu gewählten Vorstandsmitgliedern. „Die CSU Birgland hat wie alle 48 Ortsverbände im Landkreis Amberg-Sulzbach keine Probleme, eine

neue Vorstandschaft zu wählen. Das ist nicht selbstverständlich, sondern der Verdienst einer starken Basisarbeit, wie auch hier im Birgland!“

Anschließend diskutierten die CSU-Mitglieder mit Dr. Schwartz über den Bayerischen Staatshaushalt. „20 Milliarden Euro Schulden, das ist kein Pappenstil“, schilderte er die Situation in München. Doch im Gegensatz zu Nordrhein-Westfalen mit 196 Milliarden Euro Schulden ist das nicht viel. Während im Ruhrgebiet die Neuverschuldung um rund zwei Milliarden Euro pro Jahr steigt, konnte der Freistaat wieder eine Milliarde Euro Schulden abbauen. Diese Tilgung ist auch vor dem Hintergrund bemerkenswert, dass in 2015 rund eine Milliarde Euro für die Flüchtlingshilfe aufgewendet wird. „In Bayern übernimmt beispielsweise der Freistaat die Unterbringungskosten, das ist nicht in allen Bundesländern so“, gab Schwartz zu bedenken. In den vergangenen Wochen sind teilweise über 1.000 Kosovaren pro Tag nach Deutschland gekommen. Die Anerkennungsquote bei den Südosteuropäern liegt derzeit unter einem Prozent. Bayern hat sich zum Ziel gesetzt, die personellen Ressourcen für eine Beschleunigung der Antragsbearbeitung bereitzustellen, informierte der Landtagsabgeordnete.

Bei der Hauptversammlung gab es im Ortsverband auch drei Jubilare zu feiern. Für 20 Jahre Mitgliedschaft in der CSU wurden Leni Stief, Hannelore Nitzbon und Erhard Nitzbon ausgezeichnet.

Die neu gewählte Vorstandschaft:

Vorsitzender: Hans Süß

Stv. Vorsitzender Sebastian Zeisig

Kassier: Martin Luber

Schriftführerin: Dr. Gisela Mosburger

Beisitzer: Erhard Nitzbon, Sebastian Söhnlein, Michael Stollner, Rudolf Müller, Klaus Zeisig

Junge Union Illschwang-Birgland diskutiert

Im Rahmen des kommunalpolitischen Tages der JU Oberpfalz trafen Vertreter aus der JU Illschwang-Birgland den JU Landesvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Hans Reichhart sowie den Bezirksvorsitzenden Christian Doleschal in Burglengenfeld.  Der kommunalpolitische Tag der JU Oberpfalz wurde von dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Henner Wasmuth aus Illschwang organisiert.  Dieser exklusiven Gesprächsrunde schlossen sich mehrere JUler aus Amberg-Sulzbach an, darunter auch der JU Kreisvorsitzende und Kreistagskandidat Michael Mertel.
Im Rahmen der Diskussionsrunde machte der Illschwanger Bürgermeisterkandidat Dieter Dehling deutlich das es für ländliche Gebiete und Regionen besonders wichtig ist über eine schnelle Internetverbindung zu verfügen. Diese sei nicht nur für Betriebe und Firmen maßgeblich entscheidend sondern auch für viele Privatpersonen. So muss die Möglichkeit bestehen ohne Probleme von zuhause zu Arbeiten und alle Annehmlichkeiten nutzen zu können die mittlerweile zum Lebensstandard vieler Bürger gehören. 
So brachten die Birgländer  Gemeinderatskandidaten Michael Stollner und Sebastian Söhnlein vor das es in ihrer Gemeinde nicht überall uneingeschränkt möglich ist das Internet zu nutzen. So kann das Erstellen einer Präsentation zu Hauptstoßzeiten zu einer langwierigen Angelegenheit werden.
Der Landesvorsitzende Hans Reichhart stimmte den Ausführungen der Diskussionsteilnehmer zu und unterstrich zusätzlich das es gerade für jüngere Generationen entscheidend ist  wie die Arbeitschancen in einer Gemeinde sind und auf welchem Level sich die Lebensqualität befinde.
Christian Doleschal, der auf Platz 9 der CSU für das Europaparlament kandidiert,  zeigte sich optimistisch mit dem neuen Breitbandzentrum in Amberg und einer entschlackten Förderrichtlinie hier bald Abhilfe schaffen zu können.
Dieses neue bayerische Breitbandkonzept sei für Kreistagskandidat Michael Mertel ein Schritt in die richtige Richtung: „Die Förderung wird nun nicht mehr nur auf Ballungs- und Gewerbegebiete beschränkt, der Bedarf wird generell angenommen und somit entscheiden die Kommunen selbst, wo der Ausbau erfolgen soll. Dies kommt gerade Gemeinden mit einer Siedlungsstruktur wie Illschwang und Birgland zu Gute.“ Weiter merkte der JU-Kreisvorsitzende an, dass die Ansiedlung des Breitbandzentrums in Amberg ein Gewinn für die ganze Region sei und maßgeblich der hervorragenden Arbeit von Harald Schwartz zu zuschreiben sei.
Abschließend verwies Henner Wasmuth darauf das der Förderantrag jeder Gemeinde die jetzt ihren Antrag stellt zu einem späteren Zeitpunkt in das neue Förderprogramm mit den neuen Richtlinien übernommen wird. Es geht also für keine Gemeinde zeit verloren wen bereits jetzt ein Antrag gestellt wird. Die Gemeinden die Bereits einen Antrag gestellt haben könne auf der Seite des Breitbandzentrums Bayern eingesehen werden.

Ausgewogenes Angebot für die Birgländer Wähler

CSU-FWG Birgland stellt Liste für die Gemeinderatswahl 2014 auf

 

Poppberg. Die CSU-FWG Birgland hat ihre Kandidaten für die Gemeinderatswahl 2014 nominiert. Bei der Aufstellungsversammlung in Poppberg präsentierten sich die Kandidaten und stellten ihr Wahlprogramm vor.

Zu Beginn begrüßten Dr. Gisela Mosburger und Hans Schmid die Kandidaten und Gäste. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Wahlvorschlag ein ausgewogenes Angebot für die Birgländer Wähler bieten können“, so Schmid.

Gemeinderat Erhard Nitzbon blickte auf die sich dem Ende zuneigende Periode des Gemeinderats zurück und stellte die Ziele der Kandidaten für die nächste Wahlperiode vor. So sind mit dem weiteren Ausbau der Abwasserbeseitigung, mit der kontinuierlichen Investition in den Straßenunterhalt, dem Wiederaufbau der Birglandhalle und insbesondere mit dem Mischgebiet Schwend wichtige infrastrukturelle Weichen im Birgland gestellt worden. In der nächsten Wahlperiode gelte es unter anderem, das neue Mischgebiet weiter zu vermarkten. Auch der Pendlerparkplatz am Autobahnzubringer muss in der nächsten Periode umgesetzt werden. Weiterer Schwerpunkt der Arbeit im Gemeinderat bleiben auch die Windräder. „Die Bürger im Birgland sollen mit investieren können, deshalb brauchen wir Bürgerwindräder“, so Nitzbon. Auch das Thema Breitbandversorgung muss weiter verfolgt werden. „Es ist gelinde gesagt ein Ärgernis, dass es so lange dauert im ländlichem Raum“, so MdL Dr. Harald Schwartz. Umso erfreulicher ist es, dass unter der Einflussnahme des neuen Landtagsabgeordneten Schwartz nun das Bayerische Breitbandzentrum von München nach Amberg verlagert wird.

Bei der Aufstellung der Kandidaten war es der CSU-FWG Birgland wichtig, unterschiedliche Berufe, Altersgruppen und Gemeindeteile im Birgland abzudecken. „Unsere Kandidaten identifizieren sich mit der Gemeinde und wollen sich für ihre Heimat einsetzen“, so Mosburger. Dr. Harald Schwartz bedankte sich bei allen Kandidaten für ihren Einsatz und ihr Engagement. Auch der Kreisvorsitzende der Jungen Union und Kreistagskandidat Michael Mertel aus Hahnbach war zur Unterstützung der jungen Kandidaten im Birgland gekommen: "Es freut mich ganz besonders, dass drei Mitglieder der Jungen Union mit für den Gemeinderat im Birgland kandidieren. Der Illschwanger CSU-Bürgermeisterkandidat und Kreistagsbewerber Dieter Dehling bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit der CSU Birgland, die auch nach der Kommunalwahl 2014 fortgeführt werden soll.

Die Kandidaten

1) Erhard Nitzbon

2) Hans Schmid

3) Martin Luber

4) Hans Süß

5) Klaus Zeisig

6) Manfred Stuiber

7) Sebastian Söhnlein

8) Micha Hirschinger

9) Sebastian Zeisig

10) Michael Stollner

11) Jürgen Bodendörfer

Bericht von der Jahreshauptversammlung des CSU Ortsverbandes Birgland 2013

Zur Jahreshauptversammlung wurden die Mitglieder des CSU Ortsverbandes Birgland ins Gasthaus „Högner“ nach Poppberg eingeladen. Neben den Rechenschaftsberichten standen auch die Neuwahlen und Ehrungen auf der Tagesordnung.

 

1. Vorsitzende und seit kurzem auch Doktorin im Bereich Wirtschaftwissenschaften Dr. Gisela Mosburger begrüßte alle Anwesenden vor allem aber den CSU Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwartz, sowie Felix Kulacz von der Jungen Union.

In ihrem Rechenschaftsbericht gab Mosburger einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten des CSU Ortsverbandes im vergangenen Jahr.

So fand im Februar die Jahreshauptversammlung im Gasthaus Högner statt, in der unter anderem auch über Gemeindepolitik, den Kreishaushalt und die EU-Krise diskutiert wurde. Im April fand ein Vortrag über Asien mit rund 30 Teilnehmern statt und im Juni war die Kreisvorstandschaft der CSU zu Besuch im Birgland. Erstmals wurde im Juli ein politischer Kirwafrühschoppen in Sunzendorf abgehalten. Diesen soll es auch heuer wieder geben. Im Oktober war der Europaabgeordnete Albert Dess zu Gast in Fürnried und den Abschluss des Jahres bildete die Weihnachtsfeier.

Weiter folgten der finanzielle Rechenschaftsbericht und der des Kassenprüfers. Es wurde eine einwandfreie Führung bescheinigt und somit konnte die Vorstandschaft entlastet werden und der Weg für die Neuwahlen war frei.

 

Diese wurden von Dr. Harald Schwartz  in gewohnter Weise geleitet (Ergebnis siehe unten). Er bedankte sich bei den Gewählten für ihre Bereitschaft für weitere zwei Jahre ein politisches Amt auszuüben.

 

Viele Fragen hatte Gisela Mosburger nun an den Kreisvorsitzenden Harald Schwartz. Wie ist die CSU auf die kommende Landtags- / Bundestagswahl und im nächsten Jahr auf die Kommunalwahlen vorbereitet? Gibt es schon konkrete Kandidaten, Vorstellungen und Maßnahmen diesbezüglich?

 

Dr. Harald Schwartz gab den Anwesenden einen umfassenden Überblick wie die CSU in den Landtags- und Bundestagswahlkampf gehen wird. Nächster wichtiger Termin wird dabei die Delegiertenversammlung am 21. März sein, bei der der Kandidat für die Landtagswahlen nominiert wird. Auch für die im nächsten Jahr stattfindende Kommunalwahl seien schon Gespräche in den einzelnen Ortsverbänden bezüglich Bürgermeisterkandidaten geführt worden.

 

Ein weiteres wichtiges Thema sei derzeit die heiß diskutierte Änderung der Konzessionsrichtlinie durch die EU. Hier ist geplant Möglichkeiten zu schaffen die Wasserversorgung zu Privatisieren. So wie es den letzten Jahrzehnten war und jetzt immer noch ist, ist es gut und man sollte es dabei belassen so Schwartz weiter.

Zum Ende der Versammlung konnte Gisela Mosburger noch Hans Seitz und Rudi Müller für ihre 35 jährige Mitgliedschaft im CSU Ortsverband ehren.

 

Mit dem Hinweis, dass es am 04. Juni im Gasthaus Waldlust in Ödhaag wieder einen Stammtisch mit dem Landrat Richard Reisinger geben wird beschloss Gisela Mosburger die Versammlung.

Asienabend 2012

Manfred Stuiber in einem Dorf in Kambodscha, wo der Reis noch mit der Hand gedroschen wird.

Eine Dose Bier im Supermarkt für sechs Euro

Mitglieder der CSU Birgland berichten über Singapur und Kambodscha

 

Poppberg. Die Mitglieder der CSU Birgland kommen weit herum. Micha Hirschinger verbrachte ein halbjähriges Praktikum in Singapur. Manfred Stuiber reiste bereits zum zweiten Mal für sechs Wochen durch Kambodscha.

„Vier von fünf Personen antworten auf die Frage nach einem asiatischen Land mit China“, begrüßte Vorsitzende Gisela Mosburger die ca. 30 Teilnehmer zum Asienabend. Dass der asiatische Kontinent, der mit gut 4 Milliarden Menschen über die Hälfte der Weltbevölkerung beheimatet, deutlich mehr umfasst als die stark medial präsenten Schwellenländer China und Indien, zeigte die Veranstaltung auf eindrucksvolle Weise.

 

Kambodscha, nach mehr als 35 Jahren immer noch vom Bürgerkrieg gezeichnet

Mehr als sechs Wochen zog Manfred Stuiber mit Motorrad oder Bus durch Laos und Kambodscha, das zwischen Thailand, Laos und Vietnam liegt und rund 14 Millionen Einwohner beheimatet. Nach der Unabhängigkeitserklärung 1953 durch König Norodom Sihanuk von Frankreich wurde das Land über viele Jahre von einem Bürgerkrieg zerrissen. Als 1975 die Roten Khmer unter der Führung des Bruder Nummer Eins mit dem Rufnamen Pol Pot in der Hauptstadt Phnom Penh einmarschierten und den Sieg verkündeten, wurden diese noch euphorisch gefeiert. Doch schon bald zeigten die Roten Khmer  ihre wahren  Absichten. Sie wollten das Land in einen Agrarkommunismus umgestalten, was zur Folge hatte, dass jeder, der auch nur in Verdacht stand lesen und schreiben zu können, ermordet wurde. Die Grausamkeiten gipfelten in Foltergefängnissen und den Killing Fields. Dieses düstere Kapitel der kambodschanischen Geschichte kostete geschätzten 1,7 bis 2,2 Millionen Menschen das Leben. Die sofortige Deportation der Stadtbevölkerung auf die Reisfelder verwandelte die Großstadt Phnom Penh in eine Geisterstadt. 1978 marschierten die Truppen des wiedervereinigten Vietnam in Kambodscha ein mit dem Ziel, die aus einer maoistisch-nationalistische Guerilliabewegung entstandenen Roten Khmer zu entmachten. Die Aufarbeitung der Vergangenheit hat in Kambodscha  schon vor Jahren unter der Leitung der UN begonnen und viele Millionen Dollar verschlungen. Das Fehlen der geistigen Elite durch den Massenmord ist bis heute erkennbar.

Das Bruttoinlandsprodukt Kambodschas betrug im Jahr 2010 knapp 500 Euro pro Bürger, was bedeutet, dass viele Kambodschaner mit einem Tageslohn von ein bis zwei Dollar auskommen müssen. Die fehlende Infrastruktur und der Mangel an Fachkräften halten viele ausländische Investoren davon ab.

 

Vorwärts Singapur

„Vorwärts Singapur“ lautet der Wahlspruch des Staatstaates. Singapur wurde erst in den vergangenen 200 Jahren vom Dschungel zur Großstadt, britische und japanische Besatzungen haben das Land geprägt. Mit gut 700 Quadratkilometern ist der Kleinstaat etwa so groß wie Hamburg, allerdings mit fast dreimal so vielen Einwohnern. Damit es aufgrund der hohen Bevölkerungsdichte nicht zu Krankheiten und Seuchen kommt, wird in der gesamten Stadt auf Sterilität geachtet. Wenngleich Singapur in den vergangenen 30 Jahren über künstliche Landerweiterungen um mehr als 30 Prozent Fläche gewachsen ist, kann sich das Land aufgrund der Enge keine großen Industrieanlagen leisten. Ungeachtet dessen hat sich die Stadt als Zentrum der Wirtschaftsmacht Asiens etabliert. Wer Geschäfte machen will, muss in Singapur präsent sein und mit einer Arbeitslosenquote von 0,6 Prozent herrscht im Gegensatz zu Hamburg Vollbeschäftigung. Die Platznot schlägt sich in teuren Lebenshaltungskosten nieder. „Mietsteigerungen von 100 Prozent in einem Jahr sind nicht ungewöhnlich, eine Dose Bier im Supermarkt kostet sechs Euro und will man Fußballspielen, so muss man für drei Stunden ebenfalls sechs Euro auf den Tisch legen. Für ein Auto von 20.000 Euro bezahlt man nochmals den identischen Betrag für die Einfuhr“, erzählt Micha Hirschinger von seinen Erlebnissen. Singapur belegt nach dem internationalen Wohlstandsindikator nur einen Platz hinter Deutschland, aber man muss sich das Leben leisten können. Laut dem US-Außenministerium stellt die Republik die stärkste Demokratie der Welt dar. Die Regierungspartei erhält bei Wahlen regelmäßig über 80 Prozent, was sich Hirschinger mit der Zufriedenheit der Bürger mit der politischen Arbeit erklärt. So gibt es in der Stadt keine Bettler und trotz der großen Raumnnot hat z.B. jeder Singapuri ein Recht auf eine Wohnung.

Bericht von der Jahreshauptversammlung der CSU Birgland 2012

Zur Jahreshauptversammlung wurden die Mitglieder des CSU Ortsverbandes Birgland ins Gasthaus „Högner“ nach Poppberg eingeladen. Neben Rechenschaftsberichten standen auch Ehrungen auf der Tagesordnung.

 

Die Vorsitzende Gisela Mosburger begrüßte alle Anwesenden, besonders den CSU Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwartz sowie den Ortsvorsitzenden aus Illschwang Dieter Dehling und den stellvertretenden Vorsitzenden der Jungen Union Illschwang-Birgland Hennig Wasmuth.

In ihrem Rechenschaftsbericht gab Mosburger einen kurzen Rückblick über die Aktivitäten des CSU Ortsverbandes im vergangenen Jahr. So war unter anderem der Stammtischbesuch von Landrat Reisinger in Riedelhof als auch der Besuch der Bereitschaftspolizei Sulzbach-Rosenberg im Rahmen des Kinderferienprogramms sehr erfolgreich.

Auch auf aktuelle Themen aus dem Gemeinderat ging Mosburger kurz ein. Die Ausweisung des Mischgebietes in Schwend hinge im Wesentlichen davon ab, ob seitens der Landkreisverwaltung eine Linksabbiegerspur von der Staatsstraße 2164 aus gefordert wird, die mit geschätzten 250.000 Euro Baukosten das Projekt zum Scheitern verurteilen könnte.

Weiter folgten der finanzielle Rechenschaftsbericht, der in Vertretung durch Gisela Mosburger vorgelesen wurde sowie der Bericht des Kassenprüfers. Es wurde eine einwandfreie Führung bescheinigt und somit konnte die Vorstandschaft entlastet werden.

 

Im Anschluss berichtete zunächst Dieter Dehling aus der aktuellen Gemeindepolitik unserer Nachbargemeinde Illschwang. Vor allem interessierte die Anwesenden Mitglieder, die oft in der Zeitung erschienenen Meldungen, über den geplanten Windpark bei Leinhof und die  Photovoltaikanlage beim Reitstall in Aichazandt, die ohne Bauplan errichtet worden sein soll. Dazu nahm Dehling gerne Stellung und berichtete über die aktuelle Sachlage und die weitere Vorgehensweise seitens der Gemeinde bzw. des Landratsamtes.

 

Viel wissen wollte Gisela Mosburger nun vom Kreisvorsitzenden Harald Schwartz, wie beispielsweise die Aussichten für und die Stellung Bayerns in Brüssel bezüglich der Griechenlandkrise. Zunächst bedankte sich Harald Schwartz für die Einladung und beglückwünschte die JU Illschwang-Birgland zu dem im letzten Jahr erfolgreich bestrittenen Wettbewerb zur Mitgliederwerbung „Macher gesucht“. Nach der Wiederbelebung des Ortsverbandes im Jahre 2001 mit sieben Mitgliedern zählt der Ortsverband mittlerweile über 60 Mitglieder. Henner Wasmuth wurde von der JU Bayern auf der Landesversammlung als zweitbester Werber ausgezeichnet. Harald Schwartz überreichte zum zehnjährigen Bestehen des Ortsverbandes auch eine Spende.

 

Nun informierte Schwartz die Zuhörer zunächst über den aktuellen Kreishauhalt. Trotz der Mehreinnahmen in 2011 sind die Ausgaben deutlich gestiegen, vor allem  im Verwaltungshaushalt und im Sozialhilfebereich. Danach ging Schwartz im Einzelnen auf die Punkte von Gisela Mosburger ein. Seiner Meinung nach hat Günther Koller bei der Bürgermeisterwahl ein sehr gutes Ergebnis erreicht. Dass es letztendlich nicht ganz gereicht hat, ist für ihm persönlich nicht der „Weltuntergang“. Es wird auf jeden Fall der CSU weiter aktiv zur Verfügung stehen.

 

Zum Thema „Griechenland“ führte Schwartz aus, das er zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit unserer Bundeskanzlerin tauschen möchte. Es gibt viele Meinungen, dass man das Land aus dem Euro ausschließen sollte. Dies sei die falsche Richtung, so Schwartz. Denn derzeit gibt es noch eine intakte Infrastruktur, was sich aber deutlich ändern kann, wenn das Land nicht weiter unterstützt wird.

 

Dem sehr informativen Vortrag folgte eine offene Fragerunde, für die Harald Schwartz und Dieter Dehling gerne zur Verfügung standen.

 

Zum Ende der Versammlung freute sich Gisela Mosburger, den Pressesprecher des Ortsverbandes Thomas Nitzbon für seine zehnjährige Mitgliedschaft im Ortsverband ehren zu dürfen. Besonders anerkennenswert sei sein tatkräftiges Engagement für die Partei. Sei es bei der Plakatierung zu den Wahlen oder bei der Pressearbeit für den Ortsverband, er stehe immer gerne zur Verfügung.

Der Landrat Richard Reisinger besuchte die Jahreshauptversammlung der CSU-Birgland

Richard Reisinger besucht das Birgland - Bilanz und Vorschau bei CSU

Poppberg. (nit) Innerhalb von fünf Jahren ging die Zahl der Schulanfänger im Landkreis um fast ein Drittel zurück. "Eine bedrohliche Entwicklung", befand CSU-Fraktionssprecher Stefan Braun aus Kastl, der in der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Birgland im Gasthaus Högner über die Arbeit im Kreistag berichtete.

Die Ortsvorsitzende Gisela Mosburger ließ das vergangene Jahr Revue passieren. Im Programm ragte eine Fahrt zum Atomkraftwerk Isar nach Landshut heraus, zu der auch die Vereine im Birgland eingeladen waren. Für die Berlinfahrt, die aus Mangel an Teilnehmern abgesagt werden musste, soll heuer ein neuer Anlauf unternommen werden.

Arbeitskreis wird gegründet



Am 3. Mai wird Landrat Richard Reisinger die Gemeinde Birgland besuchen und im Gasthaus Grötsch in Riedelhof beim wöchentlichen Abendstammtisch für Fragen zur Verfügung stehen. Geplant ist die Gründung eines Arbeitskreises Schule, Bildung, Sport. Gisela Mosburger nimmt Meldungen entgegen.

Finanzielle Rechenschaft legte Micha Hirschinger ab. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Buchführung, und nach der Entlastung war der Weg frei für die Neuwahl der Vorstandschaft.

Weiter mit Mosburger



Einstimmig wurden Gisela Mosburger als Vorsitzende und Martin Luber als ihr Stellvertreter bestätigt. Als Schriftführerin fungiert Magdalena Stief, als Kassier Micha Hirschinger. Die Kasse prüfen Thomas Nitzbon und Rudi Högner. Die Wahl des Delegierten zur Kreisvertreterversammlung fiel auf Martin Luber, Ersatzdelegierte ist Magdalena Stief. Als Beisitzer ergänzen Erhard Nitzbon und Rudi Müller die Vorstandschaft.

Quasi als Gast bei Nachbarn sprach Kastls Bürgermeister Stefan Braun über neue Entwicklungen im Landkreis. Aktuell steht dort der Haushaltsplan zur Debatte. Braun ging auf die größten Ausgabenpositionen ein, darunter Jugendhilfe, Schulbeiträge oder Straßenunterhalt.

Weitere Themen sind der demografische Wandel im Landkreis Amberg-Sulzbach. So sind in den vergangenen fünf Jahren die Zahlen der Schulanfänger um 30 Prozent gesunken. Braun empfand diese Zahl als bedrohlich. Mit der Schaffung von Arbeitsplätzen insbesondere auch im ländlichen Gebiet könnte dieser Entwicklung entgegengewirkt werden.

Hauptthemen im Kreistag seien 2011 der Aus- und Umbau des St.-Anna-Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg, die Integrierte Leitstelle, das Regionalmanagement und mehrere geplante Tiefbaumaßnahmen an den Kreisstraßen.

Ein brennendes Thema



Zum Schluss der Hauptversammlung berichtete CSU-Gemeinderat Erhard Nitzbon aus der Gemeindepolitik. Ein brennendes Thema für alle Anwesenden dabei war natürlich die Zukunft der Birglandhalle.


2010-01-16

Die Teilnehmer der Besichtigung der AKWs Isar I/II

Zwei Millionen PS

Birgland-CSU besichtigt Atomkraftwerk

Die Atomenergie polarisiert die Bevölkerung. Pläne der neugewählten Bundesregierung, die Laufzeiten der Kernkraftwerke zu verlängern, machen die Diskussion aktueller denn je. Die Birgland-CSU mit ihrer Vorsitzenden Gisela Mosburger startete jetzt eine Exkursion zur Besichtigung des Atomkraftwerkes Isar I/II in der Nähe von Landshut. Der Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung im Freistaat Bayern liege bei etwa 60 Prozent, erfuhren die Besucher. Mittelpunkt der Führung war das Maschinenhaus. Der durch Dampf angetriebene Generator bringt es auf eine Scheinleistung von 1640 MVA, was in etwa zwei Millionen PS entspricht. Nicht nur CSU-Mitglieder schmunzelten, als H. Zöller von der E.ON-Kernkraft GmbH die Gesellschafter nannte, die Anteile am Druckwasserreaktor Isar II besitzen. Neben der E.ON-Kernkraft GmbH seien nämlich die Stadtwerke München mit 25 Prozent beteiligt. In München haben derzeit SPD und Bündnis 90/Die Grünen eine Mehrheit - jene Parteien, die am Atomausstieg festhalten wollen. Nach dem deutschen Atomkonsens solle Isar I bis 2011 und Isar II bis 2020 stillgelegt werden. Begeistert von der angewandten Technologie zeigte sich Organisator Micha Hirschinger: "Die Tatsache, dass das AKW Isar II schon vor knapp 20 Jahren in den kommerziellen Leistungsbetrieb ging und immer noch zu den modernsten und sichersten Kraftwerken weltweit zählt, spricht für sich und die deutsche Wertarbeit!"